Osteoporose/Osteodensitometrie (Knochendichtemessung)

Die Osteoporose ist eine häufige Alterserkrankung des Knochens, die ihn für Brüche (Frakturen) anfälliger macht. Die auch als Knochenschwund bezeichnete Krankheit ist gekennzeichnet durch eine Abnahme der Knochendichte durch den übermäßig raschen Abbau der Knochensubstanz und -struktur. Die erhöhte Frakturanfälligkeit betrifft das ganze Skelett.

Die Osteoporose ist die häufigste Knochenerkrankung im höheren Lebensalter. Am häufigsten ist die primäre Osteoporose ohne eine andere krankhafte Ursache. 80 Prozent aller Osteoporosen betreffen Frauen nach der Wechseljahren. ein Drittel aller Frauen entwickeln nach der Menopause eine Osteoporose mit einem erheblich erhöhtem Bruchrisiki im Vergleich zur gesunden übrigen Bevölkerung.

Sekundäre Osteoporosen als Folge anderer Erkrankungen oder als Nebenwirkung von Medikamenten sind seltener (5 %). Erkrankungen, die eine Behandlung mit Kortison über einen längeren Zeitraum erfordern, stehen dabei im Vordergrund. Folgen der Osteoporose sind Knochenbrüche, die sehr häufig zu dauerhaften Beschwerden, Pflegebeürftigkeit und bei betagten Patienten auch zum Tode führen. Nach Häufigkeit sortiert sind dies:

  • Wirbelkörper-Einbrüche (Sinterungen)
  • Hüftgelenksnahe Oberschenkelknochenbrüche (Schenkelhalsfraktur)
  • Unterarmbrüche (distale Radiusfraktur)
  • Oberarmkopfbruch (subcapitale Humerusfraktur)
  • Beckenbruch

Wir führen alle diagnostischen und therapeutischen Verfahren zur Erkennung und Behandlung der Osteoporose durch.

Herr Dr. Schwachenwald ist speziell fortgebildeter und zertifizierter Osteologen nach den Richtlinien des deutschen Dachverbandes für Osteologie DVO (https://dv-osteologie.org).